Schrattenthal, Schloss Schrattenthal
Paganinis 24 Capricci gelten als ein Höhepunkt und Meilenstein in der Geschichte der virtuosen Geigenliteratur. Die bedeutendsten Solisten haben an ihnen ihr Können erprobt. Am 21. Juni erklimmt Rainer Küchl diesen „Mount Everest“ der Geigenmusik. Paganini verzichtet auf jede Begleitung und verwebt seine musikalischen Ideen in eine einzige Violinstimme. Diese ist von höchster Komplexität und erfordert vom Interpreten höchste Beherrschung des Instrumentes. Paganinis Kompositionen wirkten zu ihrer Zeit bahnbrechend und inspirierten die bedeutendsten Komponisten. Franz Liszt etwa wurde bei der Entwicklung seines eigenen Klavierstils von Paganini, den er bei Konzerten in Paris seine Capricci spielen hörte, maßgeblich beeinflusst.
Rainer Küchl war jahrzehntelang 1. Konzertmeister der Wiener Philharmoniker und Primarius des Küchl-Quartettes. Seine Verpflichtungen führten ihn auch als Solist in die bedeutendsten Konzertsäle der Erde. Sein erstes Auftreten im Rahmen der „Kerzenlicht-Konzerte“ war im Jahr 2018.
Der Hörgenuss wird durch das bezaubernde Ambiente von Schloss Schrattenthal und – wie bei allen Konzerten der Serie – durch Kerzenbeleuchtung unterstützt.
Vor dem Konzert besteht die Möglichkeit der Teilnahme an einem Vortrag zur Schlossgeschichte (Im Kartenpreis inbegriffen). Beginn 19.00 Uhr
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